Sylvia Necker

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„Sich fügen, heißt lügen“

Ein Feature über Erich Mühsam

Der 1878 geborene Anarchist, Schriftsteller, Bohemien, Revolutionär, Initiator und Mitglied der Münchner Räterepublik Erich Mühsam wurde bereits 1934 von den deutschen Nationalsozialisten im KZ Oranienburg bestialisch ermordet. Durch die aufopferungsvolle Arbeit seiner Witwe Zenzl Mühsam sind wenigstens viele – wenn auch nicht alle seiner Texte der Nachwelt erhalten geblieben. Das Hamburger Duo “Sokugayu” hat einige davon vertont und ist bemüht, Erich Mühsam, seine Zeit und seine ZeitgenossINNen (wieder) ins Bewußtsein zu bringen.

In der Sendung führt Sylvia Necker Gespräche mit Arnika L. Kuff von “Sokugayu” über Erich Mühsam, die Aktualität seiner Texte und die Problematik von Textvertonungen. Die große Klammer der Sendung besteht in der Frage, wie nach vielen Diskursen, Musiken, Tänzen und Radiosendungen darüber die Revolution dann endlich realisiert werden kann. Eine eigensinnige Produktion von Arnika L. Kuff, Joachim Lützow und Sylvia Necker

Produziert für das Freie Sender Kombinat Hamburg
Erstausstrahlung 20. Mai 2007

 

 

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