Sylvia Necker

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Jüdische Architekten, 10.10.2013

Zusammen mit Ulrich Knufinke: Jüdische Architekten – Lebenswege in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, im Rahmen des Tages der Jüdischen Architekten anlässlich der Triennale der Moderne Berlin, “Tag der Jüdischen Architekten” im Kulturforum Berlin, 10.10.2013

Sylvia Necker und Ulrich Knufinke widmen sich in ihrem Beitrag der bisher wenig beachteten Professionsgeschichte jüdischer Architekten seit dem späten 19. Jahrhundert in Deutschland bis in die Zeit der Verfolgung und des Exils in den 1930er und 1940er Jahren. Sie fragen nach Ausbildungs- und Professionalisierungswegen jüdischer Architekten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und untersuchen sowohl die Phase relativ erfolgreicher Tätigkeit in der Weimarer Republik als auch die sukzessive Verdrängung aus dem Beruf seit 1933. Es geht dabei weniger um weitere biographische Untersuchungen zu einzelnen Architekten und zur Einordnung ihrer Werke in eine kunst- bzw. architekturhistorische „Stilgeschichte“ jüdischer Architektur, sondern um übergreifende Fragestellungen zur Geschichte eines Berufsstands, in dem Jüdinnen und Juden für eine gewisse Zeit in Deutschland eine bedeutende Rolle innehatten.