Sylvia Necker

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Jewish Architecture, 2.4.2014

“Jewish Ways to Architecture between the Weimar Republic, National Socialism, and Emigration – Interdisciplinary Approaches to the History of a Profession”, zusammen mit Ulrich Knufinke (Braunschweig), im Rahmen der Tagung Jewish Architecture – New Sources and Approaches, Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa, TU Braunschweig, 1.4.-3.4.2014

Zur Konferenz: Im Jahr 2014 feiert die Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa den 20. Geburtstag des Beginns der Kooperation mit dem Center for Jewish Art/Hebrew University of Jerusalem und dem Fachgebiet Baugeschichte/Technische Universität Braunschweig, aus der sich die Bet Tfila verstetigt hat. Während der vergangenen 20 Jahre wurden verschiedene Projekte, Untersuchungen, Ausstellung etc. durchgeführt und umgesetzt, die von verschiedenen forschungsfördernden Einrichtungen, Stiftungen und Privatpersonen gefördert worden sind.

Um den aktuellen und zukünftigen Umgang mit dem Kulturgut “Jüdische Architektur” zu diskutieren, plant die Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa eine interdisziplinäre und internationale Tagung mit dem Titel “Jewish Architecture – New Sources and Approaches” an der TU Braunschweig. Anhand konkreter Sachquellen und Fallbeispiele sollen dabei die materiellen Zeugnisse jüdischer Architektur in Deutschland und Europa aufgezeigt, analysiert und kritisch vergleichend in den Kontext der allgemeinen europäischen Architektur eingeordnet werden. Im Fokus stehen das Sachzeugnis selbst und die aus ihm abzuleitenden Interpretationsmöglichkeiten. Dabei zeigen die aktuellen Entwicklungen die Dringlichkeit eines Diskurses, in dem Vertreter der verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen einerseits den Stand ihrer Forschungen erläutern und neue Arbeitsmethoden und -techniken vorstellen, andererseits aber auch zukunftsweisende Perspektiven für Forschungsaufgaben entwickeln sollen. Vor allem soll dabei ein Schwerpunkt auf dem praktischen Umgang mit dem Kulturgut “jüdische Architektur” in den Bereichen Dokumentation, Denkmalpflege und Musealisierung liegen.

Die Konferenz soll den wissenschaftlichen Diskurs und das während der letzten Bet Tfila Konferenz im Jahr 2007 gebildete Forschungsnetzwerk erweitern. Die Ergebnisse der letzten Konferenz sind veröffentlicht im Band 6 “Jewish Architecture in Europe” der Schriftenreihe der Bet Tfila, herausgegeben von Aliza Cohen-Mushlin und Harmen H. Thies, Petersberg 2010.